Garagen sind in öffentlichen Gebäuden fast die Norm, doch viele wollen auch zu Hause ihr Auto vor Wind und Wetter schützen – oder selbst bei Regen trocken aussteigen können. Mit einer Baugenehmigung kann dabei ein Carport weiterhelfen: Diese sind oft nicht nur vergleichsweise einfach zu bauen und zu planen, sondern sehen auch gut aus.
Bereits am Anfang solcher Unternehmungen fragen sich viele: Ist eine Baugenehmigung für den Carport nötig? Und wenn ja, wie wird diese ordnungsgemäß beantragt? Was Sie für die Baugenehmigung Ihres Carports beachten müssen und wie Sie diesen gut planen können, erfahren Sie hier!
Noch vor dem Bauantrag: Was hebt Carports von anderen Unterstellungen ab?
Neben dem Carport gibt es noch weitere Möglichkeiten, Ihre Fahrzeuge zu schützen und zu überdachen. Die Garage stellt dabei das häufigste Gegenstück zum Carport dar. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Optionen besteht in ihrer Offenheit: Carports werden grundsätzlich als offener und luftiger verstanden als die komplett verschlossene Garage.
Interessanterweise kann auch eine Pergola als Carport dienen. Hierfür benötigt Ihre Pergola lediglich ausreichend Platz für Ihre Planung und eine stabile Überdachung, wie beispielsweise eine Pergola mit Lamellendach.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass die exakten Definitionen und Kriterien, und dementsprechend, ob Sie eine Baugenehmigung für Ihren Carport brauchen, in Deutschland nicht standardisiert sind. Ab wann eine Baugenehmigung für den Carport nötig wird, ist also eine Sache der einzelnen Bundesländer und Kommunen.
Die Vorteile Ihres Carports, ob genehmigungspflichtig oder nicht
Ob Sie eine Baugenehmigung für Ihren Carport brauchen oder ein Modell im Ausnahmebereich errichten wollen: Ein Carport bietet Ihnen einige Vorteile, weshalb er auch bei vielen Haus- und Grundstücksbesitzern so beliebt ist.
- Der Schutz vor Witterungseinflüssen: Ihr Fahrzeug wird vor Regen, Schnee und Hagel bewahrt, was zur Werterhaltung beiträgt.
- Der UV-Schutz: Verhindert das Ausbleichen des Autolacks und sorgt für ein angenehmes Klima im Fahrzeuginneren.
- Vielseitigkeit: Nach der Baugenehmigung kann der Carport auch als Lagerplatz für Gartengeräte oder Fahrräder genutzt werden.
- Kosteneffizienz: Im Vergleich zu Garagen sind Carports oft günstiger in der Anschaffung und im Bau.
Ab wann brauchen Sie eine Baugenehmigung für Ihren Carport?
Wie bereits erwähnt, gibt es regionale Unterschiede, wann eine Baugenehmigung für den Carport erforderlich ist. Carports ohne Genehmigung sind oft die Ausnahme, weshalb Sie sich bei Ihrem Bauamt erkundigen sollten, wie die Regelungen in Ihrer Region sind.
Beispiele für Ausnahmeregelungen sind:
- Sachsen: Eine mittlere Wandhöhe von bis zu 3 m und eine Grundfläche von bis zu 50 Quadratmetern je Grundstück.
- Bayern: Eine überdachte Stellfläche von bis zu 50 Quadratmetern – sowohl für Garagen als auch Carports.
- Hessen: Eine bis zu 50 Quadratmeter große Grundfläche, einschließlich einer Zufahrt mit maximal 200 m Grundfläche. Dies gilt für Garagen und Abstellräume für Fahrräder, Kinderwägen und mehr.
Oft spielen die genauen Dimensionen eine Rolle, ob Sie eine Baugenehmigung benötigen. Überschreiten Ihre Vorstellungen diese Maße, benötigen Sie auch eine Baugenehmigung für den Carport.
Wichtig für die Bauvorschriften von Carports: Die richtige Planung
Dieser Schritt ist unerlässlich, vor allem, wenn eine Baugenehmigung erforderlich wird: die gründliche Planung.
Für die Bearbeitung Ihres Antrags wird oft eine genaue Skizze des Carports benötigt – häufig von einem Architekten oder Ingenieur angefertigt. Außerdem sollten Sie bereits vor dem Antrag abschätzen können, was in Ihren Carport oder Pergola-Pavillon investiert wird.
Folgende Aspekte sollten bedacht werden:
- Der Standort
- Anzahl der Fahrzeuge
- Größe/Höhe der Fahrzeuge
- Die Bodenbeschaffenheit
- Das Material (für Stützen, Wände und Dach)
- Die Dachkonstruktion (flach, geneigt, Wasserabfluss, ...)
Schritt für Schritt: So erhalten Sie Ihre Baugenehmigung für Ihren Carport
Der erste Schritt führt Sie direkt zum Bauamt, um sich zu informieren, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Zudem sollten Sie Ihr Vorhaben mit Ihren Nachbarn absprechen, um spätere Auseinandersetzungen zu vermeiden.
Benötigen Sie eine Baugenehmigung, müssen Sie einige Dokumente einreichen, darunter:
- Das ausgefüllte Antragsformular
- Die Skizze des geplanten Carports im Maßstab 1:100
- Einen Lageplan Ihres Grundstücks
- Statische Berechnungen
- Nachweise über die Einhaltung von Brandschutzvorschriften
Reichen Sie diese Dokumente beim zuständigen Bauamt ein. Wir empfehlen, mit der Planung frühzeitig zu beginnen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft.
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